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Anwendungen - Amann Girrbach
Stark mit Biss
Komplettanbieter im dentalen CAD/CAM-Bereich
Komplettanbieter im dentalen CAD/CAM-Bereich

Als aufstrebendes Dentalunternehmen mit feinem Gespür für Branchentrends entwickelt, produziert und vertreibt Amann Girrbach innovative Geräte und Werkstoffe für die Herstellung von hochwertigem Zahnersatz. Bei ihrer neuesten Entwicklung spielt ein Nullpunktspannsystem von Stark Spannsysteme eine wesentliche Rolle. Als Komplettanbieter im dentalen CAD/CAM-Bereich begeistert Amann Girrbach Zahntechniker und Zahnärzte weltweit mit umfassenden Lösungen. Das Unternehmen bietet integrierte Systemlösungen und Produkte zur Herstellung hochpräziser Dentalprothetik, wie Kronen, Veneers, Brücken und Vollprothesen.

Die breite Angebotspalette deckt die gesamte dentale Produktionskette ab und beinhaltet computergesteuerte Design- und Herstellungssysteme (CAD/CAM) wie Scanner, Fräsmaschinen und Software sowie zugehörige Verbrauchsmaterialien und klassische Produkte der Zahnprothetik für Labore und zahnärztliche Praxen.

An sechs Standorten in Österreich, Deutschland, USA, Singapur, Brasilien und China sind über 500 Mitarbeiter beschäftigt – Tendenz stark steigend. Der Hauptsitz von Amann Girrbach, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie die Produktion sind in und um Koblach, Österreich, beheimatet. Als Wachstumsmotor erweist sich insbesondere der CAD/CAM-Bereich mit den weltweit erfolgreichen Produktinnovationen der Marke Ceramill.

Ceramill Matik: Die erste dentale Full Service Unit

Als intelligente Produktionslösung hebt sich die neue Cermaill Matik deutlich von handelsüblichen Fräsmaschinen mit Blankwechslern ab. Als erste Full Service Unit vereint sie drei Geräte in einem. Neben der eigentlichen Bearbeitungsstation übernimmt die Einheit ebenfalls die Funktionen eines vollautomatischen Lagerverwaltungssystems sowie die eines Maschinenreinigungsgerätes.

Ein weiteres Highlight bietet die neu konzipierte 5-Achs-Bearbeitungsstation. „Mit der Ceramill Matik bricht ein neues Zeitalter in der Inhouse-Fertigung an. Ein 5-Achs-Fertigungszentrum mit einem 36 Werkstückwechsler hat es so am Markt noch nicht gegeben. Vergleichbare Produkte haben höchstens einen 12-fach Werkstückwechsler und sind wesentlich teurer“, erzählt Marcel Humml, Konstruktion F&E bei Amann Girrbach. Mit diesem Werkstückwechsler verfügt die neue Ceramill Matik über eine nie dagewesene Kapazität. Unterstützt durch autonome Wechsel- und Reinigungsvorgänge sind prozesssichere Fräsvorgänge über Nacht oder am Wochenende kein Problem mehr.

Damit diese Prozesse auch reibungslos und sicher funktionieren, kommt ein Nullpunktspannsystem von Stark Spannsysteme zum Einsatz. Stark Spannsysteme aus Rankweil (A) gilt als Pionier in der Entwicklung und Herstellung von Nullpunktspannsystemen und ist das erste Unternehmen am Markt, welches sich seit Jahrzehnten ausschließlich auf diese Technologie spezialisiert hat. „Der Fokus bei der Entwicklung der neuen Ceramill war ganz klar die mannlose Fertigung. Wir wollten eine gewisse Effizienz ins Zahnlabor bringen. Damit das funktioniert, brauchten wir ein System, das sowohl die vielen unterschiedlichen Werkzeuge wie auch die unterschiedlichsten Materialien mannlos handeln kann. Und das gelingt nur mit einem Nullpunktspannsystem“, so Humml.

Der Erstkontakt zwischen beiden Unternehmen kam bei der Eröffnungsfeier des Neubaus von Stark Spannsysteme in Rankweil zustande. „Während des Betriebsrundgangs kamen Marcel Humml und ich ins Gespräch und er erzählte mir, dass er gerne ein Nullpunktspannsystem in seiner neuen Maschine einsetzen wolle. Daraufhin vereinbarten wir einen Termin bei Amann Girrbach, er zeigte mir die Anwendung und wir definierten gemeinsam ein Pflichtenheft mit den notwendigen Parametern wie Größe, Wiederholgenauigkeit, Spannkraft, Prozesssicherheit usw. Eine Woche später lieferte ich dann unser Nullpunktspannsystem des Typs „STARK.basic.S Pneumatik“, so Michael Netzer, technischer Verkauf bei Stark Spannsysteme.

Nullpunktspannsystem STARK.basic.S

Das pneumatische STARK.basic.S ist aus einem hochwertigen, rostfreien Werkzeugstahl und dank der extrem platzsparenden, kompakten und wartungsfreundlichen Modulbauweise bestens für diese Anwendung geeignet. Die formschlüssige Spannung ist durch Federkraft ausfallsicher und wird mit Pneumatik gelöst. Indexiert wird einfach und zuverlässig über eine integrierte, abgestimmte Bohrung im STARK.basic.S und einem entsprechenden Stift in der Palette. Da bei dieser Anwendung der Reinigung ein hoher Stellenwert zugeschrieben wurde, entschied man sich beim Nullpunktspannsystem für die Variante mit der intelligenten Ausblastechnik. Die ausfahrende Düse sorgt für eine besonders effektive Reinigung des STARK.basic.S.

Dies ist Grundvoraussetzung für eine zuverlässige Automatisierung

Die zylindrische Bohrung bleibt frei von Spänen und durch den optimalen Kraftfluss die Einzugsnippel werden permanent formschlüssig und höchst präzise durch Federkraft fixiert ist kein Durchbiegen oder Abheben möglich und somit auch eine hohe Positioniergenauigkeit garantiert. Dies alles sorgt somit für einen optimalen mannlosen Einsatz. „Beim Testen des Nullpunktspannsystems kamen wir zum Schluss, dass wir gerne ein paar Modifikationen hätten. Wir wollten keine sichtbaren Schrauben und die Seiten sollten freigestellt werden, damit das Wasser und der Schmutz besser ablaufen können. Auch wollten wir aufgrund unserer Palettengröße die Auflagefläche reduzieren“, erzählt Humml und deponierte diese Wünsche bei der Entwicklungsabteilung von Stark.

„Der klassische Maschinen- und Werkzeugbau ist seit jeher eine Kernkompetenz von Stark. Wir haben mit Sicherheit das wohl breiteste Produktprogramm im Bereich der hochproduktiven Werkstückspannung am Markt. Sollten die Standardkomponenten einmal nicht zum Ziel führen, entwickeln wir individuelle und maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden. Wir sind immer bemüht, gemeinsam die beste Lösung mit dem Kunden hervorzubringen. Das zeichnet uns aus und ist sicherlich auch eine Kernkompetenz von uns“, so Netzer weiter.

Integriertes Materialmanagement

Die Ceramill Matik ist auch im Bereich Materialmanagement ein Novum am Markt. Sämtliche Materialien können bereits im Wareneingang oder direkt am System eingelesen und mit den intelligenten Haltern verheiratet werden. Durch einen elektronisch auslesbaren RFID Chip im Halter können jederzeit alle relevanten Materialinformationen in- und außerhalb der Maschine ausgelesen werden. Der Anwender behält stets die Übersicht über die verwendeten Materialien und der Handlingsaufwand durch die Vielfalt an Materialien, Höhen und Formen wird deutlich reduziert. Dabei bietet die Ceramill Matik eine nie dagewesene Kapazität.

Unterstützt durch autonome Wechsel- und Reinigungsvorgänge, sind prozesssichere Fräsvorgänge über Nacht oder am Wochenende kein Problem mehr. „Qualitätssicherung ist bei uns sehr wichtig. Sämtliche Teile die wir von Stark einsetzen, also die Aufnahme, Nippel Masterpalette und der Kalibrierhalter sind mit einer Seriennummer graviert und garantieren so eine lückenlose Dokumentation“, sagt Humml.

„Die Masterpalette ist eine geschliffene Platte und wird zur Vermessung der Maschine benötigt. Ein 3-D-Taster vermisst automatisch alle Positionen. Dadurch kalibriert sich die Maschine automatisch, was ein zusätzliches Qualitätsmerkmal darstellt“, so Netzer.

Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit Stark konnten wir mit der Ceramill Matik eine 5-Achs-Fertigungsmaschine entwickeln, die im Markt ihres Gleichen sucht“
Marcel Humml, Konstruktion F&E
Fazit

Amann Girrbach zählt dank seiner hohen Entwicklungskompetenz und konsequenten Kundenorientierung zu den führenden Innovatoren und bevorzugten Full-Service-Anbietern in der digitalen Dentalprothetik. Höchste Kundenzufriedenheit und eine ständig steigende Anzahl von Partnern in bereits über 90 Ländern weltweit sprechen für sich.

„Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit Stark konnten wir mit der Ceramill Matik eine 5-Achs-Fertigungsmaschine entwickeln, die im Markt ihres Gleichen sucht.

Die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis von den Stark-Produkten passt, aber vor allem das Miteinander während der Entwicklungsphase war einfach unschlagbar besser könnte eine Kundenbeziehung wirklich nicht sein“, so Humml abschließend und Netzer ergänzt: „Unser Produkt kommt ja eigentlich aus der Zerspanung und war ursprünglich nicht für eine kleine Automationsmaschine gedacht.

Wir haben aber gezeigt, dass wir auch in der Medizintechnik zu Hause sind und das freut uns umso mehr. In dieser Branche sind Qualität und Genauigkeit unabdingbare Merkmale genau wie bei Stark.“

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